Säuglingssterblichkeit Studienregion um Fukushima: Präfekturen Fukushima, Miyagi, Gunma, Tochigi, Ibaraki, Iwate und Chiba Im zeitlichen Verlauf der Säuglingssterblichkeit zeigt sich im März 2011 ein hochsignifikanter Peak, der wohl auf unmittelbare Todesfälle durch das Erdbeben und den Tsumami zurückzuführen ist. Außerdem ist die Säuglingssterblichkeit in den ersten 9 Monaten des Jahres 2012 signifikant erhöht:
Oben: Säuglingssterblichkeit im Studiengebiet um
Fukushima und Trendlinie. Darunter:
Abweichungen der Säuglingssterblichkeit vom Trend, in Einheiten von
Standardabweichungen (standardized residuals) und Dreimonats-Mittelwert
(durchgezogene Linie).
Für die Prüfung auf
Signifikanz des Effekts im Jahr 2012 wird das Verhältnis der
Säuglingssterblichkeit im Studiengebiet zur Sterblichkeit im Rest von Japan (odds ratio)
ausgewertet. In den ersten 3 Quartalen 2012 liegen alle Monatswerte
der odds ratios oberhalb des Trends.
Oben: Odds ratios der Säuglingssterblichkeit im Studiengebiet um
Fukushima und Trendlinie. Darunter:
Abweichungen der odds ratios vom Trendwert, in Einheiten von
Standardabweichungen (standardized residuals) und Dreimonats-Mittelwert
(durchgezogene Linie). Weitere Informationen: Strahlentelex (Februar 2014)
|